Kein Genuss ist vorübergehend.
Denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend.“
Wenn man von der klassizistischen, von Giovanni Salucci erbauten Grabkapelle der württembergischen Königsfamilie in die Runde schaut, gewinnt dieses Wort Johann Wolfgang von Goethes eine ganz besondere Bedeutung. Nicht allein der beeindruckenden Architektur oder des fantastischen Ausblicks wegen, der sich vom Heuchelberg übers Neckartal bis zur Schwäbischen Alb erstreckt, sondern auch aufgrund der spannenden Weine, die hier rund um den namensgebenden Wirtemberg zuhause sind.





Kein Wunder, dass die königliche Grablege zum zentralen Element des Erscheinungsbildes geworden ist: Mitten zwischen Rotenberg und Uhlbach gelegen und über den Weinlagen thronend, gibt es wohl kaum ein besseres Markenzeichen für die Weingärtnergenossenschaft. Ein regionales Wahrzeichen, dass sich hervorragend mit dem zweiten, symbolischen Ausstattungsmerkmal verbindet:
Auch der Mandel haftet eine beeindruckende Geschichte an, seit Jahrtausenden wird sie in vielen Kulturen und Religionen verehrt.
Sie steht für das Leben, die Fruchtbarkeit. Für eine „mutige, tatendurstige Ungeduld“, da sie als erster Baum am Ende des Winters zu blühen beginnt. Und für die Hoffnung – im Sinne einer Erweiterung des Horizontes. Dieses „Weiter-Sehen“ wünscht sich die Weingärtnergenossenschaft bei der täglichen Arbeit – und ihren Weinliebhabern beim Genuss ihrer Weine. Nicht zuletzt gilt die Mandel schon immer als Delikatesse – und passt deshalb perfekt auf ihre Flaschenetiketten.




Schön also, welche Überraschungen gerade eine Großstadt wie Stuttgart noch bereithalten kann: An ihrem Rand beherbergen die beiden Ortskeltern in Rotenberg und Uhlbach wahre Schätze für Weinliebhaber. Fantastisch ist aber auch, welche Vielfalt an genussreichen Weinen das Terroir und das Mikroklima rund um die ehrwürdige Grabkapelle hervorbringen. So eröffnen die wärmende „Stuttgarter Bucht“ und der „Uhlbacher Wärme-Hohlspiegel“ mit ihrer lokalen Wärmespeicherung ganz besondere Möglichkeiten – selbst die spät reifenden Rebsorten der europäischen Weinkultur können unter diesen exzellenten Bedingungen zu ihrer vollen Reife gelangen. Und auch im Reizklima der frei über der Ludwigsburger Bucht stehenden Lage „Rotenberger Schlossberg“ wachsen echte und einfach besondere Württemberger, die den internationalen Vergleich keineswegs zu scheuen brauchen.



Neben den regionaltypischen, klassischen Weinen, die sich durch eine klare Struktur in Duft und Geschmack und den direkten Zugang zu den Rebsorten typischen Aromen auszeichnen, überzeugt das Collegiums-Sortiment auch mit eleganten und kräftigen Selektionen.
Aus dem konsequent ausgelesenen Traubengut alter und ertragsreduzierter Weinberge reifen kompakte, stoffige Weine, die die individuellen Merkmale ihrer Herkunft – Lage, Klima, Boden – wunderbar zum Ausdruck bringen. Sie runden gehobene Kulinaria ab und eröffnen jedem Weingenießer den Zugang zur faszinierenden Welt der Weinaromen.
In der exklusiven Weinserie „Kult“ vollenden die Betriebsleiter Martin Kurrle und der Kellermeister Thomas Eckard die gesamtheitliche Qualitätsphilosophie des Collegiums – und erweitern sie um eine persönliche Note. Für diese Edition ist deshalb nur das Beste gut genug: Hochwertige und gehaltvolle Grundweine werden in besonderen Ausbauverfahren zu kräftigen Barriqueweinen und bemerkenswerten Cuvées. Reichlich Gründe also dafür, dass sich die Collegiums-Weine aller Kategorien in vielen empfohlenen Restaurants, in der
Sterne-Gastronomie und im renommierten Weinfachhandel wiederfinden.



Parallel zur großen Collegiums-Vorliebe für Burgunderreben haben bei Collegium Wirtemberg inzwischen auch Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah und Saint Laurent den Weg ins Herz des Schwabenlandes gefunden. Ebenso kümmern sie sich mit Nachdruck um traditionelle und selten gewordene landestypische Rebsorten, denn zu den elementaren Bestandteilen ihres Wein- und Selbstverständnisses zählt auch der Erhalt ihrer Weinkulturlandschaft. Allein neun der insgesamt in Deutschland verbliebenen 26 Hektar Heroldrebe finden sich in Rotenberg und Uhlbach. Durch das kontinuierliche Streben nach Qualität hat Collegium Wirtemberg heute einen hohen Standard erreicht und weit über die Landesgrenzen hinaus nationale wie internationale Anerkennung gefunden. Denn Qualitätssteuerung und -sicherung verbinden sich im Collegium mit einer lebendigen Auffassung von Weinkultur, die parallel zur naturnahen und umweltgerechten Bewirtschaftung der Weinberge auch die alten Weinbautraditionen berücksichtigt – und in der topmodernen Kellerei „Fleckensteinbruch“ innovativ in den Weinausbau integriert. Allein schon diese sehenswerte, experimentierfreudige und ausschließlich unter dem Aspekt „schonende Traubenannahme und ebensolcher Weinausbau“ konzipierte önologische Werkstatt gewährleistet exzellenten Weingenuss.




Die beiden Ortskeltern machen inzwischen auf anderer Ebene deutlich, was die Rotenberger und Uhlbacher Weingärtner unter Qualität verstehen: Der herrliche Freisitz mitten in den Weinbergen hinter der Rotenberger Kelter und die weitläufigen Gewölbekeller in Uhlbach bilden nicht nur für den jährlichen Kulturmonat und die monatliche Themenweinprobe Finissimo, sondern auch für vielfältige Veranstaltungen und spannende Events einen würdigen Rahmen.

Woher kommt nun der Erfolg?
Im Grunde aus ihrer Überzeugung, gemeinsam unglaublich viel bewegen zu können. Sie leben das Wort „Collegium“ – und ihre Maxime, die alle Rotenberger und Uhlbacher Weingärtner, alle Colleginnen und Collegen verbindet: Mit Herz und Verstand Weine gestalten!


COLLEGIUM WIRTEMBERG

Kelter Rotenberg: Württembergstraße 230 · 70327 Stuttgart-Rotenberg

Kelter Uhlbach: Uhlbacher Straße 221 · 70329 Stuttgart-Uhlbach

Bundesland: Baden - Württemberg

Weinregion: Württemberg

Bereich: Stuttgart - Remstal